KS 600
Der Zweizylinder KS 600 wurde 1938 auf den Markt gebracht. Er hatte einen Plattenrahmen und hatte mehr Leistung als der vergleichbare BMW 600cc R6. Der KS 600 hatte oft einen Beiwagen und wurde oft als Reisemotor eingesetzt. Es war ein 597 cm³ Kopfventilmotor und hatte 28 PS bei 4.700 U / min. Er konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km / h erreichen. Ein großer Erfolg in diesen Tagen. Der Antrieb erfolgte mittels Ananas und der Vergaser war ein Bing 2/26. Der KS 600 hatte 4 Gänge.
Der KS 600 unterscheidet sich deutlich von seinem Nachfolger, dem KS 601. Motor und Getriebe unterscheiden sich bereits, auch Zündung, Vergaser und Antriebskomponenten unterscheiden sich voneinander. Sowie Größen und Gewichte, Höchstgeschwindigkeit, Kraft und Getriebe. Dies ist die Erfahrung anderer und wurde mir von KS 600-Besitzern in Deutschland nach dem Start der Zund-App mitgeteilt.
Die Produktionszeit umfasste zwei Teile. Von 1938 bis 1940 wurde der KS 600 von der Zündapp GmbH gebaut; 1940 brauchte Zündapp die Produktionskapazität für den KS 750 wehrmachtsgespann. Zündapp lieferte über 18.000 Exemplare des KS 600 mit Beiwagen an die Wehrmacht. Ein Mauser MG-34 Automatikgewehr könnte ebenfalls montiert werden (siehe Foto). Nach dem Krieg 1945 durfte Zündapp keine schweren Motoren von den Alliierten bauen. Dieses Embargo wurde 1949 aufgehoben, und so konnte Zündapp den KS (Kardan Sport) 600 der Vorkriegszeit bis 1950 wieder aufbauen.